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MUSIK ALS TRAUM-SPIEL: MAURICIO KAGELS KOMPOSITION „MATCH“ ALS MUSIKALISCH-THEATRALE INSZENIERUNG DES ABSURDEN   

MUSIK ALS TRAUM-SPIEL: MAURICIO KAGELS KOMPOSITION „MATCH“ ALS MUSIKALISCH-THEATRALE INSZENIERUNG DES ABSURDEN

Wednesday, 17. October 2012

18:00- Uhr

Heinz Geuen1Ein Vortrag von Heinz Geuen im Rahmen der Ringvorlesung: Schlüsselwerke der neuen Musik nach 1950

Mauricio Kagel erweiterte den Begriff  des musikalischen Materials um den Bereich der instrumentalen Realisation, die er als „Klanghandlungen“ in sein kompositorisches Denken und Handeln mit einbezieht. In seiner Komposition „Match“ (1967) überführt er das programmatische Sujet des Tischtennis-Matches in absurde musikalisch-theatrale Situationen, wobei die gestisch-sportiven Aktionen der drei Musiker das klanglich Realisierte zugleich unterstreichen und konterkarieren. „Match“ ist ein Schlüsselwerk der Neuen Musik in mehrfachem Sinn. Es repräsentiert die Entwicklung hin zum „instrumentalen Theater“, löst als (vom Komponisten) geträumte Musik das Formproblem Neuer Musik durch den Rekurs auf tiefenpsychologisch deutbarere Assoziationsketten und bietet durch seine semantische Deutbarkeit einen sehr sinnlichen Zugang zur Klangwelt der Avantgarde der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts.

Heinz Geuen (*1954 in Mönchengladbach) studierte Schulmusik an der Hochschule für Musik und Theater Hannover sowie Französische Philologie und Wissenschaft von der Politik an der Universität Hannover. Nach Referendariat und Schuldienst in Niedersachsen und Hessen wurde er zunächst Pädagogischer Mitarbeiter und dann Akademischer Rat für Musik und Musikpädagogik an der Universität Kassel. Dort promovierte er 1996 im Fach Musikwissenschaft mit einer Arbeit über „Kurt Weill und die Idee des musikalischen Theaters“. 2002 wurde Heinz Geuen auf eine Professur für Musikpädagogik an die Hochschule für Musik und Tanz Köln berufen. Seit 2009 ist er dort Prorektor. Forschungs- und Publikationsschwerpunkte liegen im Bereich Populäre Musik und Medien (zuletzt zusammen mit Michael Rappe: Videoclips, Esslingen 2009) sowie in der Musikdidaktik.
Seit vier Jahren thematisiert ON - Neue Musik Köln den Begriff des   Schlüsselwerks in der Konzerteihe SCHLÜSSELWERKE DER NEUEN MUSIK und   einer fortwährenden Diskussion zu Schlüsselwerksliste. Die Hochschule   für Musik und Tanz widmet die Ringvorlesung in diesem Semester genau   diesem Thema der Schlüsselwerke in der Neuen Musik. Den Besuch der   Vorlesungen möchten wir allen Interessierten sehr gerne empfehlen.

Eine Veranstaltung der Hochschule für Musik und Tanz Köln


  

Hochschule für Musik und Tanz Köln, Unter Krahnenbäumen 87, D-50668 Köln



 

 

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